Insolvenz­daten

Aktuelle Zahlen

Hier finden Sie Auswertungen der Insolvenzdaten laut Veröffentlichung in der Insolvenzdatei des Bundesministeriums für Justiz.

Aktuelle Insolvenzdaten

Privatinsolvenzen im ersten Quartal 2025 um 3,3 Prozent gesunken

Im ersten Quartal 2025 wurden in Österreich 2.262 Schuldenregulierungsverfahren eröffnet, das sind um 76 Verfahren weniger als im Vergleichszeitraum 2024 und entspricht einem Rückgang von 3,3 Prozent. Die Zahl der Insolvenzanträge ist gegenüber dem Vorjahr um 1,9 Prozent bzw. 47 Anträge auf 2.483 Anträge gesunken.

Ein Jahresvergleich zeigt, dass es in den letzten zehn Jahren im ersten Quartal jeweils durchschnittlich 2.158 Privatkonkurseröffnungen in Österreich gab. Der aktuelle Wert für das 1. Quartal 2025 liegt trotz leichtem Rückgang gegenüber dem Vorjahr über dem Durchschnittswert der letzten zehn Jahre.

Die Menschen sind durch ein anhaltend hohes Preisniveau nach wie vor mit zahlreichen finanziellen Belastungen konfrontiert. Dadurch geraten viele Menschen in finanzielle Schwierigkeiten, was sich einmal mehr in den aktuellen Zahlen widerspiegelt.

 

Privatinsolvenzeröffnungen nach Bundesländern

Ein Blick in die einzelnen Bundesländer zeigt, dass sich die Zahl der eröffneten Schuldenregulierungsverfahren im ersten Quartal 2025 teils sehr unterschiedlich entwickelt hat.

Während die Steiermark mit einem Minus von 20,3 Prozent den deutlichsten Rückgang verzeichnet, gibt es im Burgenland mit einem Plus von 5,9 Prozent den höchsten Anstieg. Tirol und Wien haben bei den Privatkonkurseröffnungen ebenso Steigerungen von 2,7 Prozent bzw. 2,5 Prozent.

Die übrigen sechs Bundesländer verzeichnen Rückgänge, wobei diese unterschiedlich hoch ausfallen: neben der bereits genannten Steiermark (-20,3 Prozent) hat auch Kärnten mit einem Minus von 15,5 Prozent einen deutlichen Rückgang. In Vorarlberg liegt der Rückgang mit 3,4 Prozent in etwa im Bundesschnitt. Die vergleichsweise geringsten Rückgänge gibt es in Niederösterreich (-1,2 Prozent), Oberösterreich (-2,6 Prozent) und Salzburg (-2,9 Prozent).

Privatinsolvenzen im Jahr 2024 auf Vorjahresniveau

Im Jahr 2024 wurden in Österreich insgesamt 8.835 Schuldenregulierungsverfahren eröffnet, das sind um 22 Verfahren weniger als im Jahr 2023 und entspricht einem minimalen Rückgang von 0,2 Prozent. Die Zahl der Insolvenzanträge ist um 76 Anträge bzw. 0,8 Prozent auf 9.646 Anträge gesunken.

 

Privatinsolvenzen nach Bundesländern

Während sich österreichweit die Zahl der eröffneten Schuldenregulierungsverfahren in etwa auf dem Vorjahresniveau befindet, verzeichnen die Bundesländer durchaus unterschiedliche Entwicklungen. Die höchsten Rückgänge verzeichnen das Burgenland mit einem Minus von 14,3 Prozent sowie Vorarlberg mit einem Minus von 10,5 Prozent. Weiters gibt es Rückgänge in Kärnten (-5,4 Prozent), der Steiermark (-2,2 Prozent), Salzburg (-2,1 Prozent) sowie in Oberösterreich (-2,0 Prozent). Tirol weist mit einem Minus von 0,9 Prozent den geringsten Rückgang auf.

Diesen Rückgängen bei den Privatinsolvenzeröffnungen im Jahr 2024 stehen zwei Bundesländer mit Anstiegen gegenüber: Wien weist eine Steigerung von 4,6 Prozent gegenüber dem Jahr 2023 auf, Niederösterreich kann ein Plus von 1,5 Prozent verzeichnen.

Seit Ende 2021 sind steigende Zahlen bei den Privatinsolvenzeröffnungen zu beobachten. Im Jahr 2024 stagnieren die Zahlen auf einem hohen Vorjahresniveau. Die Menschen sind durch ein anhaltend hohes Preisniveau mit zahlreichen finanziellen Belastungen konfrontiert. Viele Menschen geraten dadurch in finanzielle Schwierigkeiten, was sich einmal mehr in den aktuellen Zahlen widerspiegelt.

Privatinsolvenzen in den ersten drei Quartalen 2024 um 0,6 Prozent gestiegen

In den ersten drei Quartalen wurden in Österreich 6.700 Schuldenregulierungsverfahren eröffnet, das sind um 41 Verfahren mehr als im Vergleichszeitraum 2023 und entspricht einer Steigerung von 0,6 Prozent. Die Zahl der Insolvenzanträge ist gegenüber dem Vorjahr kaum verändert, sie ist um 0,1 Prozent bzw. 5 Anträge auf 7.299 Anträge gesunken.

Betrachtet man die durchschnittliche Anzahl der Eröffnungen der letzten zehn Jahre jeweils für die ersten drei Quartale, so zeigt sich, dass die Privatkonkurseröffnungen aktuell diesen Wert wieder deutlich übersteigen. In den letzten zehn Jahren gab es in den ersten drei Quartalen jeweils durchschnittlich 6.227 Privatkonkurseröffnungen.

Obwohl die Inflation in den ersten neun Monaten des Jahres 2024 stetig gesunken ist, ist weiterhin davon auszugehen, dass die gestiegenen Verbraucherpreise und die damit verbundenen wirtschaftlichen Herausforderungen das Insolvenzgeschehen auch in Zukunft weiter antreiben werden.

 

Privatinsolvenzeröffnungen nach Bundesländern

Ein Blick in die einzelnen Bundesländer zeigt, dass sich die Zahl der eröffneten Schuldenregulierungsverfahren in den ersten drei Quartalen 2024 teils sehr unterschiedlich entwickelt hat.

Während das Burgenland mit einem Minus von 12,7 Prozent den deutlichsten Rückgang verzeichnet, gibt es in Wien mit einem Plus von 5,1 Prozent den höchsten Anstieg - in Wien wurden seit Jahresbeginn 2.276 Schuldenregulierungsverfahren eröffnet.

Tirol hat bei den Privatkonkurseröffnungen ebenso einen überdurchschnittlichen Anstieg von 4,7 Prozent, gefolgt von Niederösterreich mit einem Plus von 2,1 Prozent.

Die übrigen sechs Bundesländer verzeichnen Rückgänge, wobei diese unterschiedlich hoch ausfallen: neben dem bereits genannten Burgenland (-12,7 Prozent) haben auch Kärnten und Vorarlberg deutliche Rückgänge mit 7,9 Prozent bzw. 6,1 Prozent. In Oberösterreich und Salzburg fallen die Rückgänge mit 3,0 Prozent bzw. 1,0 Prozent geringer aus. In der Steiermark ist die Anzahl der Insolvenzeröffnungen mit einem Minus von 0,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr nahezu unverändert.

Privatinsolvenzen im 1. Halbjahr 2024 um 1,1 Prozenz gestiegen

Im 1. Halbjahr 2024 wurden in Österreich insgesamt 4.609 Schuldenregulierungsverfahren eröffnet, das sind um 52 Verfahren mehr als im 1. Halbjahr 2023 und entspricht einer Steigerung von 1,1 Prozent. Die Zahl der Insolvenzanträge ist mit 4.999 Anträgen nahezu unverändert gegenüber dem  1. Halbjahr 2023 (5.001 Anträge).

 

Privatinsolvenzen nach Bundesländern

Die Zahl der eröffneten Schuldenregulierungsverfahren hat sich in den Bundesländern im 1. Halbjahr 2024 teils recht unterschiedlich entwickelt. Während das Burgenland mit einem Minus von 18,6 Prozent einen deutlichen Rückgang verzeichnet, gibt es in Tirol um 8,2 Prozent mehr eröffnete Privatkonkursverfahren als noch im 1. Halbjahr 2023.

In insgesamt vier Bundesländern gibt es einen Rückgang der eröffneten Schuldenregulierungsverfahren im 1. Halbjahr 2024: neben dem Burgenland mit -18,6 Prozent auch Kärnten und Oberösterreich mit jeweils -3,6 Prozent sowie Vorarlberg mit -2,1 Prozent.

Die übrigen Bundesländer verzeichnen Steigerungen bei den Privatinsolvenzeröffnungen im 1. Halbjahr 2024, wobei Tirol den höchsten Zuwachs von 8,2 Prozent hat. Die Steiermark weist ein Plus von 4,0 Prozent, Salzburg und Wien jeweils ein Plus von 3,1 Prozent auf. Den geringsten Zuwachs gibt es in Niederösterreich mit 1,7 Prozent.

Der seit Ende 2021 beobachtbare Trend steigender Zahlen setzt sich auch im 1. Halbjahr 2024 fort.

Die Menschen sind mittlerweile seit längerer Zeit mit hohen finanziellen Belastungen konfrontiert, hier spielen die nach wie vor hohe Inflation sowie das generell hohe Preisniveau eine entscheidende Rolle. Viele Menschen geraten in finanzielle Schwierigkeiten, was sich auch in den aktuellen Zahlen widerspiegelt.

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